Leicht verrückt. Georg Ringsgwandl porträtiert in seinem ersten longplayer „Das Letzte“ die Normalität in den achtziger Jahren.
Wenn nur die Leute nicht wären! Immer und überall stören die Leute. Alles bringen sie durcheinander. Wenn es um die Befreiung der Menschheit geht laufen sie zum Friseur. Statt begeistert hinter der Vorhut herzutippeln. sagen sie: Jetzt wär ein Bier gut. Statt um die gerechte Sache kämpfen sie mit Krampfadern und mit Masern. Im entscheidenden Augenblick suchen sie einen Briefkasten oder ein Bett. Kurz bevor das Millenium anbricht kochen sie Windeln. An den Leuten scheitert eben alle. Mit denen ist kein Staat zu machen. Ein Sack Flöhe ist nichts dagegen. Kleinbürgerliches Schwanken! Konsum-Idioten! Überreste der Vergangenheit! Man kann sie doch nicht alle umbringen! Man kann doch nicht den ganzen Tag auf sie einreden! Ja wenn die Leute nicht wären dann sähe die Sache schon anders aus. Ja wenn die Leute nicht wären dann gings ruckzuck. Ja wenn die Leute nicht wären ja dann! Ein Teil des Gedichts „Über die Schwierigkeiten der Umerziehung“, geschrieben...



