Erstmal Kaffee
"Soziale Fragen" ist ein Angebot, das sich von einem interessierten Bürger an andere interessierte Bürger richtet. Ausgehend von der Bürgergelddebatte, wollte ich ergründen, wie Deutschland derzeit sozial aufgestellt ist. Wobei ich vor allem mir erstmal erklären muss, was "sozial aufgestellt" überhaupt konkret bedeutet. Da beginnen schon die Probleme.
Wobei: wenn man nur wenig Ehrgeiz hat, öffentlich an prominenter Stelle stattzufinden, dann ist es auch nicht so problematisch bei Null zu beginnen. Als Quellen nutze ich alles, was die Recherche hergibt. Die Artikel haben selbstredend keinen wissenschaftlichen Anspruch. Dennoch nehme ich mir natürlich die Freiheit, Quellen zu hinterfragen. Den eigenen Anspruch zu justieren gehört mit zum Prozeß, ebenso ein Gefühl für das langfristig richtige Niveau zu entwickeln, ebenso Kriterien für Qualität zu gewinnen. (Es ist deswegen beruhigend, derzeit nicht gelesen zu werden und dennoch zu publizieren.)
Locker angebunden ist "Soziale Fragen" an die Pressemitteilungen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Es erschien mir nur folgerichtig, die Aktivitäten jener Bundeshörde zu beobachten, deren Aufgabe es ist, den gesamten sozialen Zusammenhang zu gestalten. Das Bundesministerium gibt die aktuellen sozialpolitischen Antworten. Die Fragen werden dagegen von diversen unterschiedlichen Playern formuliert, zum Beispiel den Wohlfahrtverbänden, den Gewerkschaften und den Medien meint: die sozialstaatlichen Standards werden in einem Netzwerk schwieriger und schwer nachvollziehbarer, in verschlungenen Prozessen ausgehandelt, die es erstmal zu überblicken gilt.
Was bereits als erste Zwischenbilanz reicht. Die Frage nach der historischen Dimension - schließlich ist die soziale Frage älter als die deutsche Republik - wird ein anderes Mal geklärt. Das Feld ist schon weiträumig und unübersichtlich genug.
Nach 12 Postings stelle ich erstmal überrascht fest: "Soziale Fragen" gibt es noch. Mehr hatte ich nicht angestrebt.
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